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Doc Baradar

Danke, Doc Mohammad Baradar!
Durch Deine Betreuung auf Island bekommt das Leben einen neuen Sinn!


Seit gut 10 Jahren kann sich das Sportjournalistenteam mehr als nur glücklich schätzen, dass mit Dr. Mohammad Baradar ein Klubarzt zu uns gekommen ist, der stets für alle Wehwechen bei und nach den Spielen, aber auch außerhalb zur Stelle ist. Dr. Baradar fährt und fliegt natürlich – und äußerst gerne! – mit seiner Frau Irmgard und Sohn, unserem Kaderspieler Schahpour, fast überall mit. Auf eigene Kosten, versteht sich`s! So wie eben die gesamte Delegation aus eigenen Mittel die Kosten aufbringt, schließlich ist da ja nur ein Hobbyteam unterwegs, das eben auf seine Art internationales Prestige für Land und Stadt einbringen will.
Zuletzt stand der Flug nach Island auf dem Programm, wo die Familie Baradar eben so wie alle anderen 64 Teilnehmer die Faszination der Insel erleben wollten.

Doch weit gefehlt, was unseren Doktor betraf: Schon beim Hinflug – nicht das erste Mal! - brachte er durch intensive Betreuung einen unserer Teamfans trotz plötzlich auftretenden schweren Kreislaufproblemen wieder vollkommen hergestellt sicher nach Reykjavik.
In seinem Urlaub, den er und seine Familie sich mehr als nur verdiente, kamen stets Delegationsmitglieder mit den kleinsten Wehwechen zu ihm, baten um Rat, Medikamente und Pflaster – wie wenn es die ganz normale Selbstverständlichkeit wäre, dass der Mediziner eben ,,einfach so“ zur Verfügung stehen muss.
Es kam des Öfteren bei anderen Reisen auch schon vor, dass man ihn mitten in der Nacht aus den verdienten Schlaf weckte, da man unbedingt ein Mittel gegen Husten(!) benötigte.
Zu allem Überdruss hat es mich dann schließlich auf der letzten Reise mit verdammt schweren Nasenblutens arg erwischt und ich will da nicht gar dramatisieren, wenn ich sage: Wäre Dr. Mohammad Baradar und seine Irmi nicht gewesen, dann wäre ich mir nicht sicher, ob ich heimatlichen Boden wieder betreten hätte können. Schwerer Blutverlust, katastrophaler Zustand, einfach zum Resignieren dieser unvergessene 21. August. Den ganzen Tag vom Doc in der letzten Busreihe bei einem Ausflug derartig liebevoll betreut, dass es einem schon peinlich war. Danach 2 Nächte Spital, wo er fast nicht von der Seite wich, obwohl man dort bestens notversorgt wurde.
Und da macht man sich dann schon seine Gedanken, was alles passieren hätte können, wenn unser so liebenswerte Klubarzt Dr. Baradar nicht mit auf Reise gewesen wäre.
Er war es auch, der dann trotz meines schlechten gesundheitlichen Zustand ermöglichte, dass mich die Fluglinie Air Niki überhaupt den Rückflug genehmigte, der trotz ,,Ballon“ und Röhrchen in der Nase Gottlob völlig problemlos vonstatten ging.
Ich sagte immer: Das Leben ist keine Einbahn und Dank - gibt’s den wirklich, wenn man etwa unter anderem auf 33 Jahre Coachtätigkeit zurückblickt?
Durch den „Zwischenfall“ hat sich meine Ansicht zum Leben total geändert, vieles ist plötzlich nicht mehr so wichtig, damit man sich mit der Aufgabe vielleicht gar aufreibt. Viel Ruhe wurde mir verordnet, ohne Stress, weitere Untersuchungen stehen in den kommenden Wochen an.

Danke Dir, Doc Mohammad für Deine so aufopfernde kaum nachvollziehbare Betreuung – und kräftige Revanche ist angesagt!

Hans Hofstätter
Der Coach

Zum Glück hatte die Familie Dr. Baradar trotz Stress auch Zeit fürs shoppen.